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Unbemannte Luftfahrtsysteme (gemeinhin als Drohnen bekannt) werden immer häufiger in unserem Himmel eingesetzt. Da Drohnen sowohl billiger zu kaufen als auch einfacher zu fliegen sind, nimmt ihre Nutzung exponentiell zu. Mit dieser Verbreitung geht die Sorge einher, dass Drohnen - entweder unbeabsichtigt oder absichtlich - andere Nutzer des Luftraums oder den Boden darunter beeinträchtigen könnten.
Die Regulierungsbehörden bemühen sich, den Rückstand aufzuholen. Im Dezember 2020 haben die USA und die EU, die bei der Regulierung von Drohnen das Tempo vorgeben, neue Vorschriften für die Identifizierung von Drohnen erlassen. Alle neuen Drohnen müssen dann ein digitales Nummernschild (oder eine Identifikationsnummer) haben. Diese neuen Vorschriften sind unter dem Namen "Remote ID" bekannt.
In Zukunft werden die meisten Drohnen kontinuierlich ihr "Nummernschild" übermitteln müssen, das wiederum die Drohne mit einem Eigentümer/Betreiber verbindet, ihre Position (Längen- und Breitengrad sowie Höhe) und andere Betriebsdaten, einschließlich der Position des Steuerers/Piloten, übermittelt.
Die Fernidentifizierung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem sicheren Luftraum. Bislang war eine Drohne, die in den eingeschränkten Luftraum eindrang, nicht identifizierbar, so dass es sehr schwierig war, den Bedrohungsgrad zu bewerten oder den Piloten zu identifizieren.
Als Mitglied der ASD-STAN-Arbeitsgruppe, die für die Formulierung des technischen Standards verantwortlich ist, war Dedrone maßgeblich an der Erprobung und Demonstration der Remote-ID-Technologie in der Europäischen Union beteiligt.
Die Europäische Kommission hat ein umfassendes Regelwerk verabschiedet, das am 31. Dezember 2020 in Kraft tritt. Von nun an benötigen Piloten einen Befähigungsnachweis für die Steuerung ihrer Drohnen, die je nach Gewicht und Einsatzort in bestimmte Betriebskategorien (offen, spezifisch, zertifiziert) eingeteilt werden. Entscheidend ist, dass alle Verbraucherdrohnen mit einem Gewicht von mehr als 250 Gramm, die typischerweise in die offenen Kategorien 1-3 fallen, mit einer Remote ID ausgestattet sein müssen.
In den USA hat die Federal Aviation Administration (FAA) weitestgehend ähnliche Vorschriften erlassen. Drohnen, die mehr als 250 Gramm wiegen, müssen mit einer Fernidentifizierung ausgestattet sein oder ein angeschlossenes Modul muss gleichwertige Informationen übertragen.
Ohne Remote ID darf eine Drohne nur in von der FAA ausgewiesenen Gebieten fliegen. Nur Drohnen, die mit einer Remote ID ausgestattet sind, dürfen über Menschen oder nachts fliegen. Außerdem müssen Drohnenpiloten beim Betrieb einer Drohne ihr Fernlenkzeugnis mit sich führen.
Remote ID ermöglicht eine detailliertere Identifizierung und Diagnose von Drohnen. Dedrone ist das erste Unternehmen, das Sicherheitsanbietern eine intelligente Luftraum-Sicherheitsplattform anbietet, die Remote ID nahtlos integriert. Dedrone-Benutzer können über Remote ID sowohl autorisierte Drohnenflüge in ihrem Gebiet beobachten als auch unautorisierte oder bösartige Drohnenflüge erkennen, die ihren Betrieb gefährden könnten.
Um dieses umfassende Situationsbewusstsein im Luftraum zu erreichen, stützt sich Dedrone auf sein hochmodernes Softwaresystem, das alle Arten von Drohnen erkennt, zwischen verschiedenen Drohnentypen und -modellen unterscheiden kann und ständig aktualisiert wird.Die als DroneDNA bekannte Drohnendatenbibliothek von Dedrone enthält die Signaturen aller auf dem Markt erhältlichen Drohnen und gleicht automatisch Drohnendaten von Remote-ID-Systemen ab.
Mit der Einführung von Remote ID verfügen die Sicherheitsteams über noch detailliertere Informationen. Daten wie die Seriennummer der Drohne sowie die Registrierungsnummer und der Standort des Piloten ergänzen die umfassende DroneDNA-Datenbank von Dedrone und helfen Unternehmen und Strafverfolgungsbehörden, illegale Flüge aufzuspüren.
Die Informationen können in das Dedrone-System integriert werden, so dass bekannte freundliche Drohnen geflogen werden können, ohne einen Alarm auszulösen (Whitelisting), während die zusätzlichen Informationen von Remote ID dem Benutzer eine bessere Einschätzung der von einer unbekannten Drohne ausgehenden Gefahr ermöglichen.
Weitere Informationen: Drone Remote ID
Die Einführung von Remote ID ist ein Meilenstein auf dem Weg zur sicheren Integration in den Luftraum, ersetzt aber nicht die Drohnenerkennungssysteme.Vielmehr sind Drohnenerkennungssysteme sogar noch wichtiger geworden.
Erstens sind viele Drohnen älter als die Vorschriften, und die Piloten werden diese Drohnen ohne Fernidentifizierung weiterhin benutzen. In der EU sind selbstgebaute Drohnen nicht gesetzlich verpflichtet, eine Remote ID zu übermitteln, aber in den USA wird die Remote ID für jede (hergestellte oder selbstgebaute) Drohne erforderlich sein, die registriert werden muss und im nationalen Luftraumsystem (NAS) betrieben wird.
Zweitens werden viele Drohnenbetreiber es versäumen, ihre Drohnen zu registrieren, und ein kleiner Teil wird die Vorschriften absichtlich umgehen, irreführen oder verschleiern.
Die Luftraum-Sicherheitsplattform von Dedrone und Remote ID gehen Hand in Hand, um ein vollständiges Situationsbewusstsein für den Luftraum zu schaffen.Die Drohnenabwehrsysteme von Dedrone erkennen Drohnen mit und ohne Remote ID und stellen sicher, dass Sicherheitsanbieter einen zukunftssicheren Ansatz für die Luftraumsicherheit verfolgen können, da sie wissen, dass keine Drohne, ob registriert und konform oder unregistriert und böswillig, ihren Betrieb stören wird.
Veröffentlicht
2. Februar 2021
| Aktualisiert
13. September 2023
Über den Autor
Das Dedrone-Marketingteam ist dafür verantwortlich, die Öffentlichkeit und Organisationen weltweit über Neuigkeiten, Updates und Lösungen im Bereich der Drohnenabwehr auf dem Laufenden zu halten.
