White Paper
Zusammenfassung
Im Jahr 2018 installierte Dedrone Drohnenerkennungstechnologie an vier ungenannten Flughäfen im Vereinigten Königreich, um Drohnenaktivitäten zu identifizieren und zu analysieren. Die vier Flughäfen nutzten die Technologie von Dedrone, um die Bedrohung ihres Luftraums durch Drohnen zu ermitteln und gegebenenfalls eine vollständige Lösung zur Drohnenabwehr zu implementieren, um ihren Betrieb zu schützen. Die Drohnenaktivität wurde an vier Standorten insgesamt 148 Tage lang überwacht, und es wurden 285 Drohnen entdeckt. Dieser Bericht beschreibt den Hintergrund der Dedrone Airport Airspace Activity Study 2018, die Art der verwendeten Technologie, eine Aufschlüsselung der gesammelten Daten und die wichtigsten Ergebnisse.
Hintergrund
Kleine Drohnen sind für Piloten, Flugbegleiter und die Luftverkehrskontrolle nur sehr schwer zu erkennen. Zwar entwickeln einige Drohnenorganisationen elektronische Antikollisionstechnologien, die mit den Kollisionsvermeidungssystemen der Fluggesellschaften kompatibel sind, doch werden diese Innovationen nicht schnell genug eingeführt, um das ständige Problem der Gewährleistung eines sicheren und freien Luftraums für Passagierflugzeuge zu lösen.
Dedrone, der Markt- und Technologieführer im Bereich der Luftraumsicherheit, hat die britische Studie zur Drohnenabwehr erstellt, um vier internationale Flughäfen mit einem Situationsbewusstsein auszustatten und den Grad der Bedrohung ihres Betriebs durch nicht autorisierte Drohnen zu ermitteln. Die Drohnenabwehrplattform von Dedrone kombiniert Hardwaresensoren und Software mit maschinellem Lernen und ermöglicht die Frühwarnung, Klassifizierung und Bekämpfung aller Drohnenbedrohungen.
Im Jahr 2018 installierte Dedrone Drohnenerkennungstechnologie an vier ungenannten Flughäfen im Vereinigten Königreich, um Drohnenaktivitäten zu identifizieren und zu analysieren. Die vier Flughäfen nutzten die Technologie von Dedrone, um festzustellen, ob sie überhaupt Drohnenangriffe hatten, und wenn ja, um mit der Planung einer kompletten Lösung zur Drohnenabwehr zu beginnen, um ihren Betrieb zu schützen. Bei einer Bedrohungsanalyse setzt Dedrone einen Drohnenerkennungssensor ein, der Daten an die Softwareplattform DedroneTracker.AI weiterleitet. DedroneTracker.AI erstellt automatisch einen Bericht über die erkannten Objekte.
Die Dedrone-Plattform erkennt, klassifiziert und schützt automatisch vor Drohnenbedrohungen. Das Herzstück des Drohnenabwehrsystems von Dedrone ist DedroneTracker.AI, die Softwareplattform von Dedrone. Die DedroneTracker.AI-Plattform analysiert die Informationen der RF-Hardware von Dedrone, die für die Erkennung und Klassifizierung von Drohnen mit großer Reichweite sorgt. DedroneTracker.AI verwendet die "DedroneDNA"-Datenbank von Dedrone, um Drohnen zu erkennen und zu klassifizieren. DedroneTracker.AI lässt sich auch mit Sensoren von Drittanbietern integrieren und löst Warnungen und Gegenmaßnahmen aus.
Studie
Für diese Studie wurden vier internationale Flughäfen im Vereinigten Königreich ausgewählt. Die Drohnenaktivität wurde an insgesamt 148 Tagen überwacht. In dieser Zeit wurden 285 Drohnen entdeckt, was einem Durchschnitt von 1,93 pro Tag entspricht.
Wichtigste Erkenntnisse
Die Flughäfen, die an der Dedrone-Studie teilgenommen haben, verfügen nun über eine Datengrundlage, auf der sie gemeinsam mit ihrer Betriebsleitung und den Ansprechpartnern in den Gemeinden Sensibilisierungskampagnen entwickeln und Ressourcen für weitere Untersuchungen bereitstellen können.
Der nächste Schritt in der Forschung besteht darin, zusätzliche Möglichkeiten zur Schaffung eines Situationsbewusstseins zu ermitteln. Dedrone bietet Technologien wie den RF-300 an, der die Flugbahn der Drohne kartiert, und DedroneTracker.AI kann in Sensoren wie Kameras, Radar und Mikrofone integriert werden, um zusätzliche Informationen über Drohneneinflüge zu erhalten. Anhand dieser Daten können Flughäfen Betriebsverfahren erstellen und beispielsweise festlegen, unter welchen Umständen Piloten anzufliegen sind, Start- und Landebahnen zu sperren sind oder sie sich gegen eine Drohnenbedrohung verteidigen müssen.
Im Dezember 2018 musste der Flughafen Gatwick, der zweitgrößte Flughafen Großbritanniens, seine einzige Start- und Landebahn aufgrund zahlreicher Berichte über Drohnen schließen, wovon fast 140.000 Passagiere betroffen waren und was zum Einsatz der Nationalgarde führte. Die Drohnentechnologie war in Gatwick während des Eindringens nicht im Einsatz, und der Flughafen Gatwick ist nicht Teil dieser Studie. Als im Sommer 2017 eine nicht genehmigte Drohne in den Luftraum des Flughafens Gatwick eindrang, mussten die Fluglotsen die ankommenden Flugzeuge umleiten und in der Nähe in Warteschleifen fliegen lassen. Wenn sie nicht genug Treibstoff hatten, wurden sie umgeleitet, um auf anderen Flughäfen zu landen. Flugzeuge und Passagiere am Boden wurden um zwei Stunden aufgehalten. Sehen Sie hier eine Simulation dieses Ereignisses in Aktion.
Die offizielle Erklärung von Dedrone zu dem Vorfall in Gatwick 2018 finden Sie hier.
Operation Zenith ist der Codename für ein Programm von Live-Demonstrationen der Integration von Air Traffic Management (ATM) und Unmanned Traffic Management (UTM) im kontrollierten Luftraum im Vereinigten Königreich. Altitude Angel, die nationale britische Flugsicherung, Dedrone, Vodafone und andere Technologiepartner demonstrieren gemeinsam, wie kooperativer und unkooperativer Drohnenverkehr (und potenzielle Risiken) erkannt und gemindert werden können.
Weitere Informationen zur Operation Zenith finden Sie hier.
Schlussfolgerung
Diese Daten liefern unwiderlegbare Beweise für die Präsenz von Drohnen an Flughäfen. Flughafenbetreiber müssen sich überlegen, wie sie an die Sicherheitsmaßnahmen für Drohnen herangehen und die zusätzlichen Risiken bestimmen, die Drohnen für ihr gesamtes Sicherheitsprogramm darstellen. Flughäfen sind Sicherheitszentren mit vielen Facetten. Sie verfügen über Beamte, die das Flugfeld, die Rollbahn und die Zäune überwachen, über Mitarbeiter am Boden, die das Fracht- und Passagiergepäck kontrollieren, und über Manager von Lagerhäusern, die Wartungsprogramme für den Fuhrpark enthalten. An einem einzigen Tag im Leben eines Flughafens gibt es Tausende von Sicherheitselementen, und jedes Element birgt ein anderes Sicherheitsrisiko. Luftfahrtbehörden und Flughäfen sind sich der Gefahren, die Drohnen für ihren Luftraum darstellen, durchaus bewusst. Es besteht jedoch eine Wissens- und Verständnislücke in Bezug auf die Absicht von Drohnen auf dem Gelände von Flughäfen. Alle Drohnen in der Nähe von Flughäfen stellen eine Gefahr dar, unabhängig von der Absicht des Piloten. Flughafenbetreiber müssen proaktiv handeln, um ihren Betrieb vor Übergriffen zu schützen.
Die internationalen Luftfahrtregulierungsbehörden haben den Flughäfen nur zögerlich Vorgaben gemacht, welche Arten von Drohnenabwehrtechnologien sie in ihren Betrieb einbauen dürfen. Diese Verzögerung bei der Einführung von Drohnenerkennungstechnologien an Flughäfen wird mit zunehmender Anzahl von Vorfällen immer gefährlicher. Wie bei der Schließung des Flughafens Gatwick zu sehen war, werden Drohnen Schäden verursachen und den Betrieb stören, so dass die Passagiere frustriert sind und die Fluggesellschaften keinen sicheren und freien Luftraum mehr vorfinden.
Siehe auch: Dedrone Drone Incident Center
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